Digitalisierung auf Gemeindeebene

Bericht über den überparteilichen Anlass vom 13. September 2018 19:30h 
im Kirchgemeindehaus zum Thema „Digitalisierung auf Gemeindeebene“

Gemeindepräsident Mani Waibel erläuterte in seinem Referat „Buchsi digital“ aus der Sicht des Gemeindepräsidenten auf anschauliche Weise, wie es in Münchenbuchsee mit der Digitalisierung steht. Digital realisiert sind bereits Homepage, Mail, Kontaktformular, Behördenerlasse, GGR Unterlagen, Reservation Tageskarten SBB. Gemeinderat und Gemeindeverwaltung arbeiten nur noch digital. Zurzeit werden weitere Projekte evaluiert, u.a. die digitale Parkplatzbewirtschaftung sowie die Entwicklung einer Schadenmelder App für die Gemeinde (Bespiel Foto Meldung einer defekten Strassenlaterne an die Gemeinde). Münchenbuchsee beteiligt sich auch an den grossen kantonalen Projekten eBau, eUmzug und eVoting.

Raphael Karlen (Gründer der FDP Sektion digital-liberal.ch) sprach in seinem Referat „Digitalisieren oder Fusionieren? Chancen für die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden“ zuerst über die Geschichte der Digitalisierung der letzten 50 Jahre sowie über aktuelle digitale Projekte des Kantons. Insbesondere betonte er die Chancen für eine gute Zusammenarbeit innerhalb der Hauptstadtregion mit den Kantonen Bern, Freiburg, Neuenburg, Solothurn und Wallis. Er erläuterte die Vorteile der Digitalisierung für eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden bis hin zu den Gemeindefusionen.

Anschliessend wurde über die Chancen und auch über Risiken der Digitalisierung im Bereich Datensicherheit diskutiert sowie über die Herausforderung, alle Bevölkerungsschichten und Altersstufen mit den digitalen Projekten zu erreichen.

Der Anlass wurde von der FDP Münchenbuchsee organisiert. Teilgenommen haben auch Vertreter/innen anderer Parteien der Gemeinde und auch der Kirchgemeinde sowie aus Zollikofen.